– Um Gottes Willen, der wird ja katholischer Priester...
Um Gottes Willen!
Der Rebbe sitzt und klärt (раввин сидит и толкует /Закон Божий/). Da kommt eine Jüdin hereingestürzt (тут вбегает одна еврейка: «приходит ринувшись внутрь»; stürzen – ринуться ; свалиться) und schreit (и кричит):
– Gewalt (насилие, f = помогите), Rebbe, mein Mann will sich von mir scheiden lassen (мой муж хочет развестись со мной; scheiden – разделить , разлучить)!
Der Rebbe sucht in einem Folianten (ищет в одном фолианте; der Foliánt), im zweiten Folianten, im dritten Folianten (в третьем фолианте) – endlich hat er, was er gesucht hat (наконец он имеет, что он искал): die Brille (очки). Er setzt sie auf (он их надевает; aufsetzen – « насаживать » = надевать / очки , шляпу /), schaut die Frau an (смотрит на женщину; jemanden anschauen – смотреть на кого - либо) und erklärt (и заявляет):
– Recht hat er (прав он).
Der Rebbe sitzt und klärt. Da kommt eine Jüdin hereingestürzt und schreit:
– Gewalt, Rebbe, mein Mann will sich von mir scheiden lassen!
Der Rebbe sucht in einem Folianten, im zweiten Folianten, im dritten Folianten – endlich hat er, was er gesucht hat: die Brille. Er setzt sie auf, schaut die Frau an und erklärt:
– Recht hat er.
Mein Mann will sich von mir scheiden lassen!
Er hat Recht.
Chaim Lewinsky, angesichts eines Gemäldes der «Heiligen Familie» (перед полотном, картиной, /изображающей/ святое семейство; das Angesicht, das Gesicht – лицо):
– Kein Dach überm Kopf (нет крыши, n над головой), keine Heizung (нет отопления), kein Bett (нет кровати, n) und keine Windeln (и нет пеленок), aber von Grünewald malen lassen (а заказывать свой портрет у Грюневальда: «поручать себя нарисовать Грюневальду)...
Chaim Lewinsky, angesichts eines Gemäldes der «Heiligen Familie»:
– Kein Dach überm Kopf, keine Heizung, kein Bett und keine Windeln, aber von Grünewald malen lassen...
Kein Dach über dem Kopf.
Schmuel sitzt in der Straßenbahn (сидит в трамвае) in Berlin, es ist tiefster Winter (глубочайшая зима = разгар зимы), und das Fenster neben seinem Sitz ist halb offen (а окно возле его сиденья, m наполовину открыто). Der Fahrgast hinter ihm friert (пассажир/, который/ за ним мерзнет) und tippt Schmuel auf die Schulter (и стучит /пальцем/ Шмуелю по плечу):
– Würden Sie bitte das Fenster zumachen (/не/ закрыли бы Вы окно), es ist kalt draußen (снаружи = на улице холодно)!
Keine Reaktion (никакой реакции). Er probiert's nochmal (он пробует, пытается /это/ еще раз), und nochmal, jedesmal mit mehr Nachdruck (каждый раз с большей настойчивостью, напористостью, m; drücken – давить ; der Druck – давление). Schließlich genervt, (наконец раздраженно) lehnt sich der kalte Fahrgast (перегибается замерзший: «холодный» пассажир) über die Sitzlehne (через спинку сиденья; lehnen – прислоняться) und schmeißt das Fenster selbst zu (и сам захлопывает окно; schmeißen – швырять).
Schmuel:
– Und jetzt ist es warm draußen (ну и как, теперь тепло снаружи)?...
Schmuel sitzt in der Straßenbahn in Berlin, es ist tiefster Winter, und das Fenster neben seinem Sitz ist halb offen. Der Fahrgast hinter ihm friert und tippt Schmuel auf die Schulter: