Nachwachsende Kunststoffe
erhoffen | ожидать (чего-л.), надеяться (на что-л.) |
gefragt sein | пользоваться спросом (о товаре) |
nachwachsen | отрастать, вновь вырастать |
vorhanden | имеющийся, наличный |
die Wachstumsrate | темп роста, процент прироста |
die Weiterverarbeitung | дальнейшая переработка |
zutrauen | считать способным (на что-л.), предполагать |
Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen wie Mais und Zuckerrüben – die Biopolymere – sind gefragt. Insbesondere erhofft sich der Automobilbau Vorteile von den Biokunststoffen. Die Branche könnte sich von der Petrochemie abkoppeln, auf nachwachsende Rohstoffe setzen und etwa im Leichtbau vorhandene Materialien ersetzen.
Nach Angaben des Branchenverbands Bioplastics liegen die Wachstumsraten in der weltweiten Produktion zwischen 15 bis 20% jährlich. Doch auf sehr niedrigem Niveau: Von rund 250 Mio. Tonnen jährlich produzierter Kunststoffe liegt ihr Anteil immer noch unter einem Prozent.
Wachstumschancen werden vor allem den biobasierten Standardkunststoffen zugetraut. Dabei handelt es sich im Grunde um dieselben Kunststoffe, die derzeit auf dem Markt sind, etwa PET, das für Getränkeflaschen eingesetzt wird.
Nur die Rohstoffbasis ändert sich. Anstelle von Öl werden nachwachsende Rohstoffe eingesetzt. Der Vorteil: Die Anlagen und Maschinen zur Weiterverarbeitung müssen nicht ausgetauscht werden. Das Material kann unmittelbar im Produktionsprozess eingesetzt werden.
Elektronik im Auto
die Steuerung, -en управление
der Aktuator исполнительный элемент управления
nockenlos бескулачковый
die Kollision, -en столкновение, конфликт
warnen предостерегать, предупреждать
die Wahrnehmung, -en восприятие, ощущение
der Augenwinkel угол глаза
bevormunden опекать
die Verkehrsstockung, -en затор, пробка в движении
übermitteln передавать
Die Fahrzeugelektronik wird immer mehr zum Schrittmacher für neue Entwicklungen. Die komplexe Steuerung von elektromechanischen Aktuatoren an den Ventilen wird den nockenlosen Motor möglich machen. Leistungsfähige Elektronik bringt neue Fahrerassistenzsysteme hervor. Aktive Sicherheitssysteme korrigieren den Fahrer bei Bedarf, um Unfälle zu vermeiden. Laserscanner und Kameras überwachen die Fahrzeugumgebung, um bei Kollisionsgefahr während eines Spurwechsels zu warnen. Fahrzeugeigene Kameras mit dreidimensionaler Wahrnehmung werden in Zukunft sogar den Querverkehr an Kreuzungen und Einmündungen überwachen und in Echtzeit beispielsweise vor kreuzenden Fahrradfahrern warnen, die dem Fahrer selbst im Augenwinkel noch nicht auffallen.
Insgesamt wird die Zahl der Fahrerassistenzsysteme zunehmen, die in das Lenk- und Bremsgeschehen eingreifen. Das Fernziel ist das autonome Auto, dessen Fahrer sich während der Reise ganz anderen Dingen widmen kann als der Fahrzeugsteuerung. Doch bevor diese Vision Realität wird, müssen noch komplexe Fragen der Fahrpsychologie – wie verhält sich ein derart „bevormundeter“ Fahrer – sowie rechtliche Fragen geklärt werden – wer trägt bei Fehlentscheidungen der technischen Systeme die Verantwortung.
Ein Autofahrer überblickt derzeit die unmittelbare Fahrzeugumgebung. Dabei kann er sich etwa durch Nachtsichtgeräte oder die erwähnten Laserscanner und Kameras unterstützen lassen. Verkehrstelematik wie Verkehrsfunk erweitert die Wahrnehmung auf Autobahnen und Bundesstraßen in der weiteren Umgebung. Was jedoch fehlt, ist eine Informationsquelle über das Verkehrsgeschehen der näheren Umgebung, und das für jede Straße. Hier setzt man die Car-to-Car-Kommunikation an, die von einzelnen Fahrzeugen ermittelte Informationen an die Autos der Umgebung per Funk verbreitet, ohne dabei eine zentrale Instanz wie eine Verkehrsleitstelle zu benötigen. So können Meldungen über plötzlich auftretendes Glatteis einige hundert Meter voraus oder eine Verkehrsstockung hinter einer Kuppe oder Kurve an andere Verkehrsteilnehmer übermittelt werden.