Upcycling schafft hochwertige Produkte aus Müll
der Abfall | отход(ы); отбросы; утиль(-сырьё) |
bewusst | (о)сознающий; сознательный |
etablieren | учреждать, основывать, открывать |
die Güter | товары; грузы |
der Konsum | потребление |
mitmachen | участвовать, принимать участие (в чем-л.) |
die Plane, -n | брезент, тент |
sorgen für Akk. | заботиться (о чем-л.); создавать предпосылки (для чего-л.) |
das Unikat, -e | единственный (уникальный) экземпляр |
das Treibhausgase | газы, создающие парниковый эффект |
verringern | уменьшать, сокращать, снижать |
die Verwertung, -en | использование; реализация; утилизация |
der Wert, -e | стоимость; ценность, цена, значение |
Laut Statistik sorgten deutsche Haushalte allein jährlich für 100.000 Tonnen Textil- und Bekleidungsabfall. Das Motto: Aus Alt mach neu. Aus Sachen, die andere nicht mehr tragen wollen, schneidert der Berliner Designer Philippe Werhahn neue Kleidung, Unikate, die es vorher nicht gegeben hat – keine Ware von der Stange. Das, was er da macht, nennt man „Upcycling”. Das sind Verfahren, mit denen aus Abfall neue Güter und damit neue Werte geschaffen werden, so z.B. Taschen aus alten Planen oder Autoreifen. Und die verkaufen sich gut. Die Kunden sind Menschen, die den Konsum kritisch sehen und bewusst nachhaltige Produkte kaufen.
Dank dieser Wiederverwertung werden keine Produkte aus Rohmaterialien neu hergestellt. So verringern sich Energieverbrauch, Luft- und Wasserverschmutzung sowie Treibhausgasemissionen. Auf diese Weise verarbeitete Robert Klüsner, der das Unternehmen Feuerwear gegründet hat, in einem Jahr 40 Kilometer Feuerwehrschlauch zu Taschen und Accessoires – das Material wäre sonst in der Müllverbrennungsanlage verbrannt worden.
Upcycling ist ein Trend, der sich langsam aber sicher etabliert. Denn alle paar Monate ist ein neues Mobiltelefon auf dem Markt, wird die neue Modekollektion vorgestellt – und immer mehr Menschen wollen den Trend zum schnelllebigen Produktwechsel nicht mehr mitmachen.