Auto fahren und teilen mit Carsharing

bedienen (вос)пользоваться
der Beitrag, …träge (членский) взнос
errechnen рассчитывать, вычислять
die Geheimzahl пароль
der Nutzer, - пользователь
die Strecke, -n расстояние; пространство, дистанция

 

Carsharing ist so ähnlich wie ein Auto zu mieten für kurze Strecken. Das Prinzip: Man bezahlt einen Monatsbeitrag und bekommt eine Mitgliedskarte und eine Geheimzahl. Damit erhält man an einer Abholstation ein Auto. Das bucht man vorher online oder am Telefon. In vielen Großstädten funktioniert das gut, denn es gibt mehrere Anbieter und auch Abholstationen. Wenn man das Auto nicht mehr braucht, bringt man es zurück an die Abholstation. Carsharing wird immer beliebter: Aktuell gibt es 262.000 Nutzer und 2.700 Stationen mit über 7.000 Fahrzeugen.

Ähnlich sinnvoll wie Carsharing ist das Mitfahren. Vor allem, wenn man weite Strecken fahren muss – etwa von Köln nach München – bietet es sich an, Leute zu suchen, die dieselbe Strecke fahren müssen. Die Kosten werden geteilt. Organisiert wird das alles über die Mitfahrzentralen.

43 Millionen Autos fahren auf Deutschlands Straßen. Jedes über Carsharing geteilte Fahrzeug ersetzt zwischen vier und zehn Privatwagen und verbessert die Umweltbilanz der Städte. Wenn man aber ein Auto nur selten braucht, steht es unnötig herum und kostet trotzdem Geld. Carsharing ist günstiger als ein eigenes Auto. In Berlin kostet z.B. eine Minute Carsharing 24 Cent, Miete, Benzin, Versicherung inklusive (Angaben vom 9.8.2012).

Insgesamt sind es pro Kilometer kaum unter 40 Cent. Wer nur etwa 5.000 Jahreskilometer fährt, muss rund 200 Euro pro Monat zahlen, hat die Zeitschrift Finanztest errechnet. Wer aber jeden Tag das Auto braucht, um zum Beispiel zur Arbeit zu fahren, ist besser bedient mit einem eigenen Auto.

 

 

Dieses Papier kann mindestens 20 Mal beschrieben werden

die Abnutzung, -еn износ, изнашивание; истирание
aufbringen наносить (краску, лак, покрытие)
bedrucken печатать
beschichten покрывать слоем, наносить покрытие
das Glassubstrat стеклянная подложка
herkömmlich обычный, традиционный
das Methylenblau метиленовый голубой (тиазиновый) краситель
richtungweisend указывающий направление, направляющий
sofortig немедленный
verschwinden исчезать, исчезнуть, скрыться
der Zellstoff целлюлоза, клетчатка; лигнин

 

Forscher der University of California, Riverside (UCR) haben ein Papier entwickelt, welches 20 Mal und vermutlich auch noch öfters beschrieben beziehungsweise bedruckt werden kann. Diese Erfindung könnte in Zukunft richtungweisend sein und vor allem den immensen Papierverbrauch deutlich reduzieren. Pro Jahr werden 362 Tonnen Papier entsorgt.

Das Besondere an dem neuen Verfahren, welches die Forscher jüngst auch in einem Videoclip vorstellten, ist der Prozess des Papier-Drucks. Mittels herkömmlicher Tinte kann das Papier mit der Hilfe von UV-Licht bedruckt werden. Das Ganze dauert nur wenige Augenblicke. Wird das bedruckte Papier dann auf 115 Grad erhitzt verschwindet der Druck wie von Zauberhand.

Das Trägerpapier ist mit einem speziellen Farbstoff beschichtet. Dieser besteht aus Titandioxid TiO2, dem Zellstoff und dem Farbstoff Methylenblau. Dieser Stoff wird dann auf ein Plastik- oder Glassubstrat aufgebracht. Um hier einen Text aufdrucken zu können wird eine dünne Plastikfolie mit herkömmlicher Tinte bedruckt. Die als Maske dienende Folie wird dann über das zu beschreibende Substrat gelegt und via UV-Licht beschrieben. Die unbedruckten Stellen der Trägerfolie werden transparent, während die Schrift bestehen bleibt.

Nachdem das beschriebene Produkt zehn Minuten lang auf 115 Grad erhitzt wurde, färbte sich dieses wieder Blau. Die Prozedur konnte 20 Mal wiederholt werden, ohne dass eine Abnutzung des beschichteten Glases festgestellt werden konnte. Neben der Erhitzung, die eine sofortige Wirkung eintreten lässt, löscht sich das Papier auch nach acht Tagen von selbst. Die Wissenschaftler sehen dabei vor allem bei Tages und Wochenzeitungen großes Potential. Möglich ist übrigens auch die Darstellung von bunten Bildern.